Institut für Notfallmedizin (INM), LMU, Schillerstraße, München

Generalsanierung & Umbau

des denkmalgeschützten Gebäudes

Entwurfs- und Werkplanung, LP 2-5

Gestalterische Oberbauleitung

Kontinuierliche Betreuung nach Bauabschluss

 

Zeitraum

2003 - 2006

 

Bauherr

Freistaat Bayern

Hochbauamt 2

 

Baudaten

Hauptnutzungsfläche:   1.257 m²

Bruttorauminhalt:            9.360 m³

Geschossfläche:             2.214 m²

Baukosten:                      4,5 Mio €

 

Ausgangssituation

In dem ehemaligen Trafogebäude entstand das Institut für Notfallmedizin der Ludwig-Maximilians-Universität. Das denkmalgeschützte Gebäude wurde 2003-2006 von Grund auf saniert und umgebaut. Die Grundstruktur blieb dabei erhalten, die Fenster und die Fassade wurden nach Denkmalschutzaspekten hergestellt.

 

Ausführung

Die vorhandenen Transformatorenfundamente wurden entfernt. Die Bodenplatten wurden in Teilbereichen und die vorhandene Hofunterkellerung wegen Einsturzgefahr komplettt erneuert. Dabei musste die denkmalgeschützte Hofmauer zum Teil abgebrochen und nach historischem Vorbild wieder errichtet werden. Im Bereich westlich des notwendigen Treppenhauses wurde ein behindertengerechter Aufzug eingebaut. Innerhalb der Halle ist eine Stahlkonstruktion eingesetzt, in der im Erdgeschoss Seminarräume untergebracht sind. Im westlichen Teil parken Rettungsfahrzeuge. In der Halle wurde eine zusätzliche Ebene als Leichtbaukonstruktion eingezogen. Darin ist die Rettungswache untergebracht. Die Obergeschosse wurden meist belassen und erhielten neue Sanitärbereiche. Der unausgebaute Dachraum wird heute für Büroräume genutzt. Konstruktive Holzteile des Dachstuhls sind mit Gipskarton F30 verkleidet. Im Zentrum entstand ein zusätzliches Galeriegeschoß. Die Belichtung erfolgt u.a. durch ein Oberlichtband.

Insgesamt wurden die vorhandenen Kastenfenster erhalten oder originalgetreu wieder hergestellt. Andere Fenster wurden durch neue Kastenfenster ersetzt. Die Außenputzsanierung fand im Sinne des Denkmalschutzes statt.

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