Gisela-Gymnasium am Elisabethplatz, München (1)

Generalsanierung und Erweiterung

vorgeschalteter Wettbewerb

Entwurfs- und Werkplanung LP 2-5

Gestalterische Oberbauleitung

Kontinuierliche Betreuung nach Bauabschluss

 

Zeitraum

2006 - 2010

 

Bauherr

Landeshauptstadt München, Baureferat H4

 

Baudaten

Bruttorauminhalt            48.500 m³

Hauptnutzfläche:           6.700 m²

Bruttogeschossfläche:   10.700 m²

Gesamtkosten:               21, 4 Mio €

 

 

- Preis für Stadtbildpflege 2012 - Bauen und Sanieren in historischer Umgebung

- Fassadenpreis 2011

 

 

Ausgangssituation

Die Schule an der Arcisstraße 65, erbaut im Jahre 1903 bis 1904 nach den Plänen von Kajetan Pacher, wurde einer Generalsanierung unterzogen und mit einem Erweiterungsbau ergänzt.

 

Altbau

Das vierstöckige Gebäude steht mit zwei ähnlich langen Flügeln über Eck an der Agnes- und Arcisstraße, gegenüber dem Elisabethplatz. Über beide Bauwerksflügel erstreckt sich ein steiles Walmdach, das durch einen Quergiebel zur Arcisstraße unterbrochen wird und den Haupteingang des Bauwerks betont. Die straßenzugeneigten Fassaden sind bis zum 2.Stock mit Muschelkalk bekleidet, der Sockel des Gebäudes besteht umlaufend aus gestocktem Beton. Alle übrigen Fassadenflächen sind verputzt. Ein Teil des Daches im 4.OG wurde in den 50er Jahren ausgebaut und die Dachflächen mit Gauben versehen. Der restliche Dachraum, sowie der Uhrenturm sind nicht ausgebaut. Die Dachflächen sind mit Biberschwanzziegeln gedeckt. Der Turnhallenbau sowie der vorhandene Zwischenbau wurden in den 60er Jahren in Betonbauweise errichtet.

 

Neubau

Der Erweiterungsbau führt den Südflügel in gleicher Breite und Traufhöhe weiter. Auf dem begehbaren Flachdach ist ein gegenüber der Süd- und Ostseite zurückspringender Dachgeschossaufbau errichtet, in dem die Schulbibliothek untergebracht ist. Die Stahlbetonkonstruktion des Erweiterungsbaus ist mit Sichtziegel verkleidet. Die Fassade ist analog dem Altbau als Lochfassade konzipiert, die sich am Nebeneingang öffnet und im Bereich des Musiksaals durch eine großflächige Verglasung unterbrochen ist. Das Gebäude ist im Souterrain als Pausenhalle ausgebaut und mit dem teilweise abgesenkten Pausenhof verbunden.

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